21.02.2021 Lockdown Tour 13
Durch alle Ortsteile von Potsdam... Nach der letzten Wanderung mit der Templiner und Teltower Vorstadt, ging es nun weiter in der Templiner Straße am Ufer entlang nach Templin. Die am Ostufer des Templiner Sees gelegene Siedlung, ist aus einer spätslawischen-frühdeutsche Siedlung entstanden und Grenzt an Caputh. Hier ging es früh los dann zur Marienquelle.1852 beauftragte Friedrich Wilhelm IV. August Stüler mit der Anlage einer Quellfassung nach dem Vorbild des Grabes der Maria im Kidrontal in Jerusalem. Das Jerusalemer Mariengrab hatte nach Eroberung der Stadt durch die Kreuzritter um 1150 eine frühgotische Fassade erhalten. An diese lehnt sich die ebenfalls in einer kleinen Senke liegende Marienquelle bei Templin stilistisch eng an. Die typischen Elemente dieser Architektur, die dreifache Einfassung des Spitzbogeneingangs mit einer Rechteckrahmung und zwei auf Säulen ruhenden flachen Spitzbögen setzte Stüler in eine sehr gestraffte, der norddeutschen Backsteinarchitektur angepasste Form um. Bekannt durch das Forsthaus Templin mit der Braumanufaktur Potsdam, das Waldbad und ein Wassertaxi.Weitere Informationen zum Brauhaus und Templin: braumanufraktur.de
Zwar gehört Templin geographisch schon zum Forst, beginnt für mich jetz der Teil Forst Potsdam Süd. Im Wald hinter dem Forsthaus Templin gibt es ein Sühnekreuz, für den Leutnant Klaas. Er wurde am 25. August 1825 hier von Wilderern erschossen. Weiter über die Michendorfer Chaussee, wo sich auch ein Sowjetischer Friedhof befindet. Weiter in Richtung Teltower Vorstadt gibt es noch die Preußenschänke. Dann ging es weiter in das Waldgebiet zu Wald-Jagd-Naturerlebnis e.V. oder kurz zur Falknerei. Dann folgt erst der kleine Ravensberg (114 m) und dann der Große Ravensberg (108 m). Namentlich geht es nich um die Höhe, sondern um die Gestalt der Berge. Am Großen Ravensberg befindet sich auch das Waldhaus mit einem Lehrpfad und ein schönen Nuthetalblick. Es folgt der Teufelssee aus der Eiszeit vor etwa 20.000 Jahren. Mit der Sage, das hier; das slawische Volk der Wenden hatten hier Rituale und Gottesanbetungen vorgenommen. Es gibt auch viele Spukgeschichten, angefangen von Hexen bis hin zu doppelten Wasserlagen die den Badenden oder Taucher durch plötzliche Strudel in die Tiefe zerren. Dazu zählt auch der Ursprung des Namens, den der See trägt; laut einer Sage fuhr der Teufel mit einer Kutsche durchs Land. Diese Kutsche war mit einem Schatz beladen. Das Gefährt wurde von einem Blitz getroffen und raste in den See. Weiter zum Bahnhof Regbrücke ging es nach knapp 15 km und nach Hause. Die nächste Wanderung geht vom Schlaatz nach Waldstadt und zum Industriegebiet.
Strecke auf Komoot
Sonnenaufgang
Wassertaxi Station Forsthaus
Strandbaude Biergarten am Strandbad Templin
Braumanufaktur Templin
Forsthaus Templin mit Potsdamer Stange
Wanderschilder
Sühnekreuz im Templin
Leutnant Klaas
Brücke über eien Bahngleise
Blick in den Wald
Sowjetischer EhrenfriedhofEhrenmal
Turm vor dem Kleinen Ravensberg
Auf den Kleinen Ravensberg
Waldhaus auf den Großen Ravensberg
Rundgang Lehrpfad
Erholungswald Ravensberge
Der Teufelssee im Blick
Der Teufelssee
Lebensraum Uferzone
Rundweg Ravensberg