08.02.2021 Lockdown Tour 7
Nach der letzten Wanderung mit Krampnitz, Neu Fahrland und Nedlitz ging es nun bei -10 Grad und Schnee am Rande der Döberitzer Heide im Ortsteil Kartzow los. Erstmals 1357 als Pfarrdorf ewähnt, im Ortskern, mit alter Dorfkirche und einem Schloß. Auf die andere Seite der Fahrländer Chaussee, befindet sich noch der Friedhof, und eine Kirschplantage. Dann ging es weiter und es folgt der nächste Ortsteil.
Satzkorn die früheste Erwähnung des Ortes 1332. Mit viel Natur folgt dann an der Straße des Friedens der Ortskern. Mit einem Gutshof, Pferdehof, Obsthof, der Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert gibt es auch Industrie und Gewerbe. Im Frühling bezieht ein Weissstorch sein Nest.
Die Sage vom dreibeinigen Hasen
Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. wollte seinem Leibchirurgen Brandhorst den Kauf eines Gutes in Satzkorn ermöglichen. Einer der adeligen Vorbesitzer, Cuno von Hünicke, weigert sich jedoch, an einen Bürgerlichen zu verkaufen. Der König ließ daraufhin den Grafen von Einsiedel als Käufer auftreten, der den neu erworbenen Besitz dann an Brandhorst überschrieb. Der Herr von Hünicke ärgerte sich über den Streich des Königs so sehr, dass er darüber verstarb. In bestimmten Nächten soll er nun als dreibeiniger Hase im Dorf Satzkorn herumspuken. Lange Zeit gab es im Ort einen Gasthof „Zum dreibeinigen Hasen“.
Quelle: Satzkorn.wordpress.com
Dann ging es weiter zum Ort Fahrland. Nun ging es durch ein Industriegebiet und dann an Wohnhäuser vorbei. Dann folgt der Sportplatz, Wohnhäuser und ein Friedhof. Der Ortskern mit Dorfkirche und Feuerwehr, weiter am Weinberg entlang zum Fahrländer See. Hier befindet sich der Geographische Mittelpunkt des Landes Brandenburg. Nach 9 km ging es zum Bus und ab nach Hause. Bei der nächsten Wanderung geht es nach Paaren, Uetz und Marquardt.
Streckenverlauf bei Komoot
Dorfkirche Kartzow Am Storchennest Schloss Kartzow
Dorfkirche Fahrland Zum Geographischen Mittelpunkt