Harzer Wanderkaiser
Thomas von Potsdam I.

18.11.2023 Biendorf nach Nienburg

Kulturvolles Salzland - Tour 4

Los ging es bei 7 Grad am Bahnhof in Biendorf, zum ersten Ziel für heute; dem Schloß Biendorf. Dies ist nun mein zehnter Stempel für den Salzländer Kulturstempel, das heißt nun Bronze. Biendorf mit eine langen Geschichte, wurde 974 in der Kaiserpfalz Dornburg durch Kaiser Otto II. erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1919 zerstörte ein Großfeuer die Schlossanlage und die Schlosskirche. Nur die Orangerie und das Torhaus blieben verschont. Es ging weiter an den resten der alten romanischen Dorfkirche, ein Park und an Wiesen und Felder vorbei. Bis nach Poley und weiter bis nach Latdorf, zum zweiten Ziel. Latdorf ist ein Ortsteil von Nienburg und liegt direkt am Saaleradweg. Es ging zum Löwendenkmal, ein Denkmal aus den 1930er jahren zu Ehren der Opfer des ersten Weltkrieges. Es führen drei Stufen zu einem Denkmalblock mit einem steinernem Löwen oben drauf. Weiter ging es an Felder und Wiesen vorbei und ein Großsteingrab am Heringsberg. Es ging durch Grimschleben zum Schafstall, dieser wurde 1827 von Christian Gottfried Bandhauer ein Architekt aus Köthen erbaut. Hier wurden unter anderem auch Holzbalken der Nienburger Hängebrücke genutzt, diese wurde auch nach den Plänen von Bandhauer errichtet. Sie stürzte 1825 ein, bei deisem Unglück starben 50 Menschen. Obwohl Bandhauer seine Unschuld bewiesen wurde, war sein Ruf beschädigt. Von diesem Quadrathohlbau welches einer Pyramide ähnelt, ging es nun weiter in richtung Saale. An der Saale entlang ging es über die Saalebrücke und Bodebrücke nach Nienburg.

Hier ging es zur Klosterkirche St. Marien uns St. Cyprian  und Klosterruine. Im Jahr 975 wurde in Nienburg der Grundstein des Benediktinerklosters gelegt. Dafür wurde das Kloster Thankmarsfelde (Harz), das wenige Jahre zuvor gegründet worden war, nach Nienburg verlegt, da die Winter im Gebirge zu rau waren. Im Jahre 1004 wurde die Kirche geweiht. Nun weiter zum Glockenspiel, das Nienburger Glockenspiel ist das einzige seiner Art in Mitteldeutschland. Das Glockenspiel war ein Geschenk vom Sohn der Stadt, den Weltenbummler Adolf Meyer. Das geschenkte Glockenspiel von 1928 wurde im zweiten Weltkrieg zerstört, seit 2006 entschloß man sich zur Wiederinstandsetzung. Zunächst bestand das Glockenspiel aus 18 Glocken und wurde zehn Jahre später aus 24 Glocken erweitert. Stündlich erklingt eine von 25 Melodien. Es ging nun zum Bahnhof und wieder nach Hause.

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