Harzer Wanderkaiser
Thomas von Potsdam I.

12.08.2023 Lautenthal



Heute ging es mal mit einem Kumpel und mit dem Auto in den Harz. Es ging zuerst nach Auerhahn zum Wanderparkplatz, nicht weit entfernt von Hahnenklee.

Es ging auf die Schalke, ein 762 m hoher Berg. Am Ziel angekommen neben der Pötzschner Hütte, befindet sich der Schalker Turm HWN 125. Der Aussichtsturm wurde 1892 vom damailigen Harzklub Zweigverein Zellerfeld errichtet. Er ist etwa 10 m hoch und wiegt ca. 3,5 Tonnen. Seit 1959 befand sich während des Kalten Krieges auf dem Gipfel auch der Schalker Horchposten. Das war ein Standort der französischen Luft- und Fernmeldeaufklärung.In 1978/79 wurde der Horchposten um einen 64 m hohen Stahlbetonturm erweitert, In dieser Zeit wurde der Harzklub-Turm um 100 m versetzt. Nach der Wiedervereinigung wurde der leerstehende Horchposten-Turm 2002 gesprengt. Der Harzklub-Turm bekamm seinen angestammten Platz zurück. Nach einer Rast ging es für uns wieder zum Parkplatz zurück.

Nun mit dem Auto nach Lauthenthal, ersteinmal in das Bergbaumuseum "Lautenthals Glück". Der Bergbau hat hier eine lange Tradition, seit dem 13. Jahrhundert gab es hier den Bergbau. Silbererzfunde sorgten bis zum 16. Jahrhundert für die Blütezeit des Bergbaus und den wirtschaftliche Aufschwung. Sinnbildlich für den dadurch gewonnenen Wohlstand steht daher auch der Name der Grube: Lautenthals Glück. Unsere Führung war um 13 Uhr geplant und es stand meine erste Grubenfahrt bevor, Glück auf! Los ging es nun am übertägigen Grubenbahnhof, es ging durch den Tiefen-Sachsen-Stollen unter Tage. Vom untertägigen Grubenbahnhof ging es zu Fuß durch die historische Silbergrube. Dabei gab es einen anschaulischen Einblick in den damaligen Bergbau. Nun gab es noch eine Erzschifffahrt. Durch den historischen Wasserlösungstollen ging es über eine befahrbaren Wasserstraße mit eine Strecke von 110 Meter unter Tage mit einem Erzkahn. Am Ende hab ich noch ein Sonderstempel bekommen.

Sowie einen "am Graben" von den "Lautenthaler Wanderluchse". Später geht es noch zum Harzer Schnitzelkönig.

 
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